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Fuss

Der Fuss stellt das Ende der unteren Extremität dar. Füsse werden vom Menschen für den aufrechten Gang, das Gehen verwendet. Dementsprechend hat sich die Anatomie des Fusses angepasst.
Die Struktur des menschlichen Fußes und der Hand sind Variationen der selben fünf-Finger-Anatomie, zusammen mit vielen anderen Wirbeltieren.

 

Der Fuss, in die Fusswurzel (Tarsus) den Mittelfuss (Metatarsus) und die Zehen (Digiti pedis) eingeteilt.

Das Sprungbein (Talus) der Fusswurzel ist über das obere Sprunggelenk (Articulatio talocrualis) mit den beiden Unterschenkelknochen (Schienen- und Wadenbein) verbunden. Dabei bilden die unteren Anteile der Tibia (Schienenbein) und der Fibula (Wadenbein), die durch eine feste Bandverbindung (Syndesmosis tibiofibularis oder Syndesmose) zusammengefügte Knöchelgabel, die zangenartig die Gelenkflächen am Talus (Sprungbein) umklammert.
Diese Art der Knochenführung und die kräftig ausgebildeten Seitenbänder bedingen, dass im oberen Sprungelenk nur Beuge- und Streckbewegungen (Plantarfexion und Dorsalflexion) um eine quere, durch die Knöchel gedachte Achse vorgenommen werden können.

Die anderen Knochen der Fusswurzel:

das Kahnbein (Os naviculare) die drei Keilbeine (Ossa cuneiformia) und das Würfelbein (Os cuboideum)
sind kleiner als das Sprung- und das Fersenbein (Calcaneus) und sind zwischen diesen und den Mittelfussknochen eingefügt.

Talus, Calcaneus und Os naviculare begrenzen mit ihren entsprechenden Gelenkflächen das untere Sprunggelenk (Articulatio talotarsalis), das durch ein kräftiges Zwischenknochenband (Lig. talocalcaneum interosseum) in eine hintere Kammer (Articulatio subtalaris) und eine vordere Kammer (Articulatio talocalcaneonavicularis) geteilt wird.
Im unteren Sprunggelenk erfolgen die Umwendebewegungen des Fusses um eine schrägverlaufende Achse, das Heben der inneren (Supination) und der äusseren Fusskante (Pronation).

Die anderen Gelenke zwischen den Knochen der Fusswurzel und die Fusswurzel-Mittelfussgelenke sind als straffe Gelenke (Amphiarthrosen) so gebaut, dass nur ein federndes Wackeln möglich ist. Dagegen können die Grund-, Mittel- und Endgelenke der Zehen gebeugt und gestreckt werden. In den Grundgelenken sind auch Spreizbewegungen möglich. Die grosse Zehe (Hallux) besitzt nur ein Grund- und Endgelenk (vergleichbar mit dem Daumen der auch nur zwei Glieder besitzt).

Bau und Beweglichkeit des Fusses sind dem aufrechten Stand und Gang des Menschen angepasst. Dem entspricht auch die doppelte Gewölbeform des Fusses. Das Skelett ist sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung gewölbt. Das Längsgewölbe des Fusses verläuft besonders über die Innenseite des Fusses, die Aussenseite ist weit weniger gewölbt. Dagegen ist das Quergewölbe des Fusses vor allem im Bereich der Mittelfussknochen und der angrenzenden Keilbeine ausgebildet.

Die Gewölbe des Fusses werden durch die Form und die Lage der Fussknochen bestimmt sowie durch die Wirkung von Bändern und Muskeln aufrechterhalten. Bei einem normal geformten Fuss ruht somit das Körpergewicht auf der Ferse und den Köpfchen des 1. und 5. Mittelfussknochens, den Teilen der Fusssohle, die auch besonders durch Fettgewebe gepolstert sind. Ein Absinken des Längsgewölbes führt gewöhnlich zu einer Plattfussbildung, während der Spreizfuss durch eine Abflachung vor allem des Quergewölbes bedingt wird. Aus dieser Ausgangslage ergeben sich die Mischformen (Pes valgoplanus).
Im Zehenbereich kommt es häufig zur Abweichung der Grosszehe Richtung der Kleinzehe (Hallux valgus), insbesondere beim weiblichen Geschlecht. Die Arthrose im Grosszehengrundgelenk des Fusses nennt man Hallux rigidus.

 

 

 

 

 

 

 

 

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